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Alles für den Urlaub
Strandmatten und Badetücher, Sonnenschirme oder Strandmuscheln, die gleichzeitig die Funktion eines Strandschirms, als Sonnenschutz, sowie auch als Sichtschutz und Windschutz vereinen,
sind nur ein kleiner Teil des am Strand zur Bequemlichkeit dienendem Strandbedarfs, der sich in verschiedensten Ausführungen und Stoffen in allen nur erdenklichen Farben tagtäglich entlang der Küsten erstreckt und nicht mehr wegzudenken ist.
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Die Badekultur, wie auch die Bademode unterlag in den Jahrhunderten im wahrsten Sinne einem Wechselbad zwischen ungehemmter Nacktheit und moralischer Zugeknöpftheit. Im Gegensatz zu anderen Ländern gab es in Deutschland erst Ende des 18. Jh. die erste Bademode, welche den damaligen Schlafgewändern ähnelten.
1793 wurde das Seebad Heiligendamm eröffnet, in dem sich vorerst die Elite zum Baden tummelte. Die Badenden ließen sich in Bäderkarren in das Wasser schieben und kamen nur zum Abkühlen aus der Kabine.
Mit Vergrößerung des Ostseebades und somit Zusammenstoss moralisch unterschiedlich denkender Menschen entwickelte sich in der Mitte des 19. Jh. eine "etwas" luftigere aber immer noch wadenlange Badebekleidung.
Mit Zusammenbruch des Kaiserreiches, welches die Bademode bis Dato prägte, veränderte sich die Mode zusehens.
Mitte 1920 präsentierte das Ostseebad eine solch freizügige Badekollektion, die selbst die Phantasie der Großstädter übertraf und sich unserer heutigen Mode einen großen Schritt näherte.
Mittlerweile bricht die Vielfalt der aus der gesamten Welt kommenden Bademode alle Rekorde und macht ein Antreffen gleichen Designs an einem Strand fast unmöglich.
Eine ebenso damals undenkbar große Auswahl gibt es heute an Strandartikel und Badeartikeln, sowie an Wassersportgeräten.
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